Frisch und Fein – Exil Zürich 1933

Ausstellung 15. April bis 10. Juni 2023 Galerie Litar Zürich

Der 90. Jahrestag der Bücherverbrennungen von Mai 1933 ist Anlass für eine Ausstellung zu Zürich als Ort des literarischen Exils. Doch für einmal ging es nicht um bekannte Autorinnen und Autoren wie Thomas Mann oder Else Lasker-Schüler. Im Mittelpunkt standen acht Übersetzerinnen:

Trude Fein, Fega Frisch, Edith Gradmann-Gernsheim, Anna Katharina Rehmann-Salten, Eva Maria Röder-Kann, Eva Salomonski, Nettie Sutro und Ursula von Wiese.

Nie gehört – nie gelesen? So geht es wohl den meisten. Denn viel zu rasch gingen diese Übersetzerinnen vergessen.

Die Galerie Litar wurde für die Dauer der Ausstellung in eine Exil-Bibliothek verwandelt: Sie bot manche Entdeckungen und lud zum Schmökern und Verweilen ein.

Ausgewählte Dokumente gaben Einblick in Leben und Schaffen dieser unerlässlichen Literaturvermittlerinnen, und mit einer Installation aus Text und Bild erhielten sie den ihnen gebührenden Raum.


Schweizer Radio und Fernsehen SRF: Radiobeitrag zur Ausstellung «Frisch und Fein».


Vortrag

Frisch und Fein – Exil Zürich 1933
(Literarisches) Übersetzen in der Emigration
Vortrag im Rahmen der Vernissage, Galerie Litar 14. April 2023


Publikation
Zur Ausstellung erscheint: «Frisch und Fein.
Exil Zürich 1933» | Edition Litar 02
Mit einem ausführlichen Gespräch, Kurzbiografien der Übersetzerinnen, Dokumenten und einem Foto-Essay zur Sammlung Martin Dreyfus.